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Fröhlich gelassen in 365 Schritten

Autorenbild: madamedammmadamedamm

Der schönste aller Zustände ist für mich ja die fröhliche Gelassenheit. Leider stellt die sich im Mama-Alltag nur selten ein, weil… eine:r heult ja immer. Da ist schnell wieder Schluss, sowohl mit dem „fröhlich“ als auch mit dem „gelassen“.

Topfuntersetzer aus vielen bunten Filzkugeln
Lass uns hopsen!

Weil wir uns nach diesem Gefühl aber so irre sehnen, gibt es ebenso irre viele Tipps, wie wir als Eltern leicht, locker und beschwingt durch den Alltag mit Kindern kommen. Ich finde die super. Ich lese die gern. In der Theorie klingt nämlich alles so schön einfach.


Hapern tut’s ja dann immer erst, wenn’s an die konkrete Umsetzung geht, die Übersetzung dieser Tipps in den persönlichen Alltag. Weil - jetzt mal ehrlich: Wir haben nicht nur alle Hände voll zu tun, wir tragen ja auch diese Mords-Verantwortung! Die lässt sich nicht mal eben fröhlich gelassen beiseite schubsen. Meine Vermutung: Den Zustand fröhlicher Gelassenheit gibt es im Mama-Alltag so wenig wie die Wahrheit in der Wissenschaft. Da kommen wir nie ganz hin, was wir auch tun.


Meine Freunde "Ach, egal", "Passt schon" und "Ist halt so"


Was wir aber durchaus können: uns der fröhlichen Gelassenheit so gut es geht anzunähern. In vielen kleinen Tippel-Schrittchen. Ich bin dazu übergegangen, mich an jedem neuen Tag in einer anderen kleinen Gelassenheitssache zu üben. Das ist heute ein „Passt schon“ zu unperfekt bestückten Brotzeitdosen, morgen ein „Ist halt so“ zum Chaos im Wohnzimmer, übermorgen ein „Ach, egal“ zur zerlöcherten Strumpfhose und zwischendrin ganz viel „Na gut“, wenn die Kinder nach Süßkram, der Glotze oder Übernachtungsbesuch verlangen.


Darüber hinaus helfen mir die folgenden Dinge:


  • Ich lasse meine Gefühle zu und brülle „Scheißtag!“, wenn’s ein Scheißtag ist.

  • Ich bin so gut es geht freundlich zu mir und lächele viel. Gar nicht mal für andere, einfach nur für mich. Ich gestehe mir Fehler zu und nehme eigene Schwächen mit Humor.

  • Ich überlege immer mal wieder: Was will denn eigentlich ich? Und dann tu ich’s – oder nicht.

  • Im Alltag trau ich mir ganz schön was zu, klopfe mir abends aber immer auf die Schulter, wenn auch nur ein paar der Dinge, die ich mir vorgenommen hatte, auch wirklich hingehauen haben.


Experten raten übrigens strikt von Multitasking ab, wenn wir einen entspannt-gelassenen Lebensstil anstreben. Und da darfst du jetzt gerne herzlich lachen! Denn du weißt: Einen Tag im Leben mit Kindern mit all seinen To-Dos kannst du nicht ansatzweise durchstehen, wenn du nicht mindestens immer zwei Dinge gleichzeitig tust. Aber wie wäre es, wenn wir die Dinge klug kombinieren? Auf vier Dinge für die Kinder kommt ein Ding für mich. Ha!


Und wo bleibt jetzt die Fröhlichkeit?


Achso. Das alles zielt jetzt nur auf Gelassenheit ab. Das stimmt. „Wo bleibt denn dann die Fröhlichkeit, bitte?“, fragst du zu Recht. Die ziehe ganz automatisch nach, wenn sich denn erst eine gewissen Grundgelassenheit eingestellt hat. Sagen die Experten, die so frisch und munter Tipps in unsere Richtung aussprechen. Na dann! Lass uns in Tippel-Schrittchen durch den Tag tanzen – mit jedem ein kleines Stück weiter der fröhlichen Gelassenheit entgegen!


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